Chronik der
Schützengesellschaft
1983 Oberlauterbach
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Verfasser:
Günter Schwedler &
Kerstin Herbrandt |
Wie alles begann ...
In Oberlauterbach gab es schon einmal die Schützengesellschaft, die
jedoch ihren Schießbetrieb mangels Interesse im Jahre 1965 einstellen musste. Nur einige
Schützenscheiben, die unter anderen im Gasthaus Brummer hängen, erinnern heute noch an den in den
fünfziger Jahren gegründeten Verein. Damals wurde noch mit Zimmerstutzen und Kleinkaliber Gewehren
in der Gaststube geschossen. Ein Zimmerstutzen aus dieser Zeit ist noch im Besitz des Vereins.
Eine Gruppe von ca. zehn Männern weckte 1982 neues Interesse an einem Schützenverein. Bei einer
Umfrage im Dorf stellte sich heraus, dass etwa 80 Männer und Frauen dem Verein beitreten würden.
Die Umfrage machten damals Georg Schmid und Georg Ottowitz.
Am Mittwoch den 12. Januar 1983wurde dann im Gasthaus Brummer die
Gründungsversammlung abgehalten. Damals konnte Ortssprecher Michael Bachmaier neben dem
Gauschützenmeister Sepp Bauer auch noch 51 Gründungsmitglieder willkommen heißen. Herr Bauer gab
uns in seinen anschließenden Ausführungen Ratschläge, wie man bei der Gründung eines Vereins
vorgeht. Er appellierte an die Kameradschaft der zukünftigen Schützenfreunde und brachte seine
Freude zum Ausdruck, dass die Schützengesellschaft Oberlauterbach sich als 80. Verein seinem
Schützengau anschließen wird.
Danach ging man zur Wahl der ersten Vorstandschaft über. Den Wahlausschuss bildeten damals
Matthäus Faltermeier, Engelbert Schretzlmeier und Alois Sandbichler. Die Wahl ging reibungslos über
die Bühne. Das Wahlergebnis lautete damals:
1.Schützenmeister |
Bachmaier Michael |
2.
Schützenmeister |
Ottowitz Georg |
Kassier |
Schmid Georg |
Schriftführer |
Kellerer Eduard |
Sportleiter |
Haage Georg |
Vereinsausschuss |
Faltermeier Matthäus, Kappelmeier Gertraud,
Schreistetter Richard, Schretzelmeier Konrad |
Als Kassenprüfer fungierten Alois Sandbichler und Engelbert Schretzlmeier.
Bezüglich der Schießtage gab es dann noch einige Diskussionen, doch man einigte sich dahin, dass
zunächst Mittwochs und Samstags geschossen werden sollte. Sepp Bauer befand die in den letzten
Tagen erstellten Schießstände, die noch von Hand zu kurbeln waren, sowie die gebraucht gekauften
Luftgewehre für ausreichend. Somit konnte der Schießbetrieb sofort aufgenommen werden.
Laut Mitgliederverzeichnis aus dem Geschäftsjahr 1983 hatte die Schützengesellschaft
Oberlauterbach 91 Mitglieder. Davon waren 79 aus der Schützen-, 9 aus der Junioren- und 3 aus der
Jugendklasse. Für die Schülerklasse fehlte damals der Nachwuchs.
Am 21. Januar 1983 wurde nach zweimaligem Übungsschießen das Anfangs- und Gründungsschießen
durchgeführt. Insgesamt nahmen 60 Schützen teil. Der erste neben vielen anderen Preisen war eine
handgeschnitzte Scheibe, gestiftet von der Brauerei Törring in Pörnbach, die von Georg Haage
gewonnen wurde.
Das Endschießen, das dem Königsschießen vorgezogen wurde, da die Schützenkette noch nicht
angeschafft war, wurde am 26. März 1983 von Josef Kappelmmeier gewonnen.
Beim Königsschießen, am 9. April 1983 war das Vereinslokal „Gasthaus Brummer zum Vater Hopfen“
restlos voll. Bei unserem ersten Schützenkönig konnte man sagen „er kam sah und siegte“. Josef
Siebler, der Steffebauer, der bis dahin wenig geübt hatte, wurde Schützenkönig, zweiter wurde Georg
Haage. Gefeiert wurde bei viel Freibier noch bis in die frühen Morgenstunden.
1984 wurde das erste Kindstaufschießen ausgetragen, das von der Familie Günter Schwedler anlässlich
der Taufe ihres Sohnes Tobias in Form einer geschnitzten Schützenscheibe, gestiftet wurde.
Siegreich war damals Frau Anneliese Schmidmayr.
Der erste und hoffentlich letzte Ausschluss eines Vereinsmitglieds erfolgte 1985.
Im Jahre 1987 wurde der Schießstand erstmals umgebaut und mit 4 elektrischen Scheibenzügen
ausgestattet. In Anwesenheit von Dekan Max Hofmeier wurde der Schießstand am 31. Oktober 1987
feierlich eingeweiht und offiziell seiner Bestimmung übergeben. Der Geistliche wünschte dem Verein
viel Erfolg mit den neuen Schießständen.
1988 konnte Sonja Schmidmayr dem Gaudamenschießen im April in Eschelbach mit 191 Ringen den ersten
Platz in der Schülerwertung belegen.
Nach Umbauarbeiten 1991 im Saal des Gasthauses Brummer wird auch der Schießstand wieder neu
aufgebaut.
Bei der Mitgliederversammlung am 20. November 1991 wurde der Antrag gestellt, für die
Schüler- und Jugendklasse eine eigene Schützenkette anzuschaffen. Dies wurde von der
Versammlung angenommen. Der erste Jungschützenkönig war dann im Jahre 1992, Schöttl-Pichlmeier
Martin.
1992 sollten auch die Schützen eine einheitliche Kleidung bekommen, nachdem die Damen schon seit
längerem einheitlich gekleidet waren.
1994 wurde der Antrag zur Vereinsjacke gestellt, auch einen Hut zu kaufen. Bis zum heutigen Tag
sind die Schützen zu keinem Hut gekommen. „Man könnte annehmen als wollte man den Hut gar
nicht!“
Am 20. Januar 1995 wurde der Beschluss gefasst eine neue Auswertemaschine anzuschaffen. Der Preis
für dieses Gerät betrug damals schon 3668,50 DM.
Ein neues Preissystem wurde in der Saison 1998 eingeführt. Es sollen Punkte statt der herkömmlichen
Sachpreise vergeben werden. Für jeden errungenen Punkt gab es damals eine D-Mark.
Am 16. März 2001 fand das Endschießen der Saison 2000/2001 im Gasthaus Brummer statt.
Gleichzeitig war dies das letzte Schießen beim Oberlauterbacher Wirt, was bis zu diesem Zeitpunkt
noch keiner offiziell wissen konnte.
Am Mittwoch, den 30. mai 2001 gegen Uhr 20:30 wurde durch den Wirt Herr Eduard Brummer im Rahmen
einer, von den Eheleuten Brummer gewünschten Versammlung der Vereinsvorstandschaft eröffnet, dass
die Schützen ab sofort keine Möglichkeit mehr haben, im Gasthaus bzw. Saal, oder auch in einem
Nebengebäude ihren Schießstand aufzubauen. Der Schießstand muss abgebaut werden!
Da schon einige Zeit das Gerücht kursierte, es sollte der Saal umgebaut werden, haben einige
Vorstandsmitglieder beim Wirt, Familie Reich und den Sportschützen in Niederlauterbach nachgefragt,
ob sie die Schützen aus Oberlauterbach eventuell aufnehmen würden.
Am Freitag, den 15. Juni 2001 haben die Schützen Leonhart Michael, Lemle Alfons, Schmid Georg
und Schwedler Günter damit begonnen den Schießstand abzubauen.
Diesmal für immer!
Es wurde nach Ausweichmöglichkeiten gesucht!
Dann am Samstag, den 23. Juni 2001 das erste Treffen mit den Niederlauterbacher Schützen und dem
Wirt.
Am Freitag, den 29. Juni 2001 trafen sich die Vorstandsmitglieder beider Vereine im Gasthaus Reich.
Es ging um ein „nebeneinander“ an den Schießabenden. Wie uns der 1. Schützenmeister Martin Rieder
mitteilte, hatte es bereits eine Ausschusssitzung mit seiner Vorstandschaft gegeben. Dabei wurde
eine für die Oberlauterbacher Schützen positive Entscheidung gefällt. Auch die Wirtleute Familie
Reich würden die Schützen aufnehmen, aber nur wenn der Oberlauterbacher Wirt nichts dagegen hat.
Der hatte nichts dagegen einzuwenden.
Somit konnten die Oberlauterbacher Schützen, ihren Schießbetrieb Anfang Oktober 2001 in
Niederlauterbach wieder aufnehmen. Bis zum heutigen Tag klappt das Nebeneinander im Gasthaus und an
den Schießständen sehr gut. Auch wenn einzelne Stimmen lieber wieder in Oberlauterbach schießen
würden: Leider gibt es derzeit keine Möglichkeit.
Und es ging weiter …
Nach erfolgreicher Neuwahl des Vorstandes im Oktober 2001 unter der Leitung des
1.Schützenmeisters Michael Leonhard wurde in der Jahreshauptversammlung einstimmig beschlossen: die
neue Schießstätte der SG 1983 Oberlauterbach war von nun an das Gasthaus Reich mit seinen
Schießständen des Schützenvereins Niederlauterbach. Die Schützen waren hier herzlich
willkommen.
Das war leider auch das Aus für den Oberlauterbacher Faschingsball.
Es begann eine erfolgreiche Schießsaison mit einem sehr freundschaftlichen Nebeneinander in
Niederlauterbach.
Auch im 20. Jahr des Vereins verlief alles ruhig. Mit der Ausnahmen des Jubiläumsschießens.
Anlässlich des 20. Jährigen Bestehens wurde ein Freundschaftsschießen mit Niederlauterbach
veranstaltet. Hier wurde wie anno dazumal geschossen, ohne Sportbekleidung oder anderen
Hilfsmitteln.
Die Erinnerungsscheibe erkämpfte sich Martina Pauly.
Bei der Hauptversammlung wurden ein paar organisatorische Dinge neu festgelegt, wie z.B.
Fahrgemeinschaften zu den Schießabenden und auch die Fahrt zum Theater und Starkbierfest sollten
ihren festen Platz im Kalender haben.
Die Saison 2003/2004 sollte für den Verein ein existenziell gefährdetes Jahr werden.
Der 1. Schützenmeister, Michael Leonhard legte auf der Jahreshauptversammlung sein Amt nieder. 8
Schützen wurden bei der Versammlung für das Amt vorgeschlagen, alle lehnten ab. Somit wurde die
Versammlung aufgelöst.
War das das AUS? Die restlichen Tagesordnungspunkte wurden gestrichen, die Versammlung wurde
beendet. Die Vereinsinteressen wurden für drei Monate stillgelegt und vom alten Vorstand
kommissarisch fortgeführt.
Am 30.11.2003 gab es dann die alles entscheidenden Sitzung, die außerordentliche Hauptversammlung.
Versammlungsleiter war Michael Leonhart, als Gast wurde unter anderem der 1. Gauschützenmeister
Franz Gmeiner begrüßt.
Auf der Versammlung wurde von Fehlern gesprochen die eigentlich von Anfang an ausdiskutiert werden
sollten. Jetzt wurde diskutiert! Franz Gmeiner schwor die Versammlung darauf ein, sich doch auf die
Wahl einer neuen Vorstandschaft zu konzentrieren und kleine und größere Querelen untereinander
beizulegen. Man kann doch nicht den Verein zu Grunde gehen lassen. Es wäre doch ein großer Verlust
für das Dorf.
Es stand der Tagesordnungspunkt Neuwahlen an. Haben die drei Monate gereicht, wird sich
jemand bereit erklären das Amt zu übernehmen?
Als Wahlausschuss wurde Herr Pfarrer Thomas Schießl, der 1. Gauschützenmeister Herr Franz Gmeiner
und der 1. Schützenmeister der Sportschützen Niederlauterbach Herr Martin Rieder vorgeschlagen und
von der Versammlung angenommen.
Es wurde spannend, für das Amt des 1. Schützenmeister wurde Herr Alois Sandbichler vorgeschlagen,
die Wahl ergab, dass 98% der Wahlberechtigten ihn gern als Schützenmeister begrüßen würden. Auf
Befragen des Wahlleiters erklärte sich Herr Sandbichler zur Übernahme des Amtes bereit.
Die erste große Hürde war genommen und es ging weiter. Der 2. Schützenmeister, der
Schriftführer, Kassier, Sportleiter und die Ausschussmitglieder wurden gefunden und gewählt. Der
Verein konnte wieder nach vorn blicken, die nächste Generation konnte auf den Erhalt einer langen
Oberlauterbacher Tradition hoffen.
Im Dezember gab es dann die erste Ausschusssitzung bei der die Aufgaben für die kommende Saison
besprochen und delegiert wurden.
Bei der Vorstandsitzung zum Saisonende am 03.03.2004 wurde unter anderem über das Übungsschießen
der Schüler nachgedacht, die Planung eines eigenen Schießstandes und über die Anschaffung eines
Laptops debattiert.
Die Zukunft sah sicher aus!
Zum Saisonauftakt 2004 / 2005 versammelten sich 26 Mitglieder traditionell am 03. Oktober im
Gasthaus Reich in Niederlauterbach zur Jahreshauptversammlung. Die Vorstandschaft gab einen
Rückblick und einen Ausblick auf die kommende Saison bekannt und bei freiem Essen und Trinken sowie
guter Stimmung wurde das Vergangene verabschiedet. Kurz zuvor am 28. September gab es ein Gespräch
zwischen der Vorstandschaft und dem 1. Bürgermeister von Wolnzach Herr Josef Schäch. Der Grund für
dieses Gespräch war das weiter Bestehen des Schützenvereins. An diesem Abend wurde im
Feuerwehrhaus über die Errichtung eines eigenen Schießstandes diskutiert. Vom Bürgermeister
kam der Vorschlag, gegenüber vom Feuerwehrhaus einen Schießstand zu bauen. Die Gemeinde würde einen
kostenlosen Entwurf anfertigen. Des weiteren werde die Gemeinde die Kosten für die Planung des
Schießstandes mit Anschluss der Heizung an das Feuerwehrhaus übernehmen. Die Versammlung trennte
sich mit diesen Zusagen.
Die sportliche Seite der Saison war normal, es wurde verstärkt um neue Mitglieder geworben. Der
Erfolg kam nur schleppend. Es wurde wie jedes Jahr ein Dorffest ausgerichtet, viele Schützen hatten
sich an der Fronleichnamprozession und am Ulrichsfest in festlichem Schützengewand beteiligt. Die
Oberlauterbacher Schützen folgten auch der Einladung am Bezirkmusikfest in Wolnzach. Starker Regen
überfiel den Festumzug, einige Janker unserer Schützen waren ruiniert.
In der Hauptversammlung am 03. Oktober 2005 standen erneut Neuwahlen an. Das Gerücht, Alois
Sandbichler kandidiere nicht mehr als 1. Schützenmeister erwies sich als wahr. Es war im ersten
Moment wohl kritisch, aber Christa Bachmeier als langjähriges Mitglied im Verein war bereit das Amt
zu übernehmen. Die Vorstandschaft sowie auch die Ausschussmitglieder wurde zu 90% ausgetauscht. Es
begann eine neue Ära. Die Jugendarbeit konnte gefördert werden, die Oberlauterbacher Kinder waren
jetzt in dem Alter dem Verein beizutreten. Die Satzung des Vereins wurde überdacht und eine
Inventaraufnahme wurde getätigt. Es gab frischen Wind, alle packten mit an. Vorm vorherigen
Vorstand schon geplant, begann jetzt das elektronische Zeitalter. Ein Laptop für die Auswertung der
Schießergebnisse wurde bereitgestellt.
Die neue Vorstandschaft sollte gleich in ihrer ersten Saison noch vor eine nicht leichte Aufgabe
gestellt werden. Durch geballtes EDV Wissen im Vorstand und viel Engagement aller, wurde auch die
Marktmeisterschaft ein großer, sportlicher Erfolg.
Es war eine sehr aktive Saison. Die Oberlauterbacher bekamen langsam auch über den Gau hinaus
einen Namen. Die jungen Schützen zeigten den Alten wie viel Spaß sie am Schießen hatten und man
sah, die Tradition lebte richtig auf.
Diese Saison 2006 / 2007 versprach ruhiger zu werden, so sah es jedenfalls am Anfang aus.
Bei unseren jährlichen Wettkampf um die Besten des Vereins gab es einen neuen Titel zu erkämpfen:
Man konnte Vereinsmeister werden. Der Durchschnitt der Ringe der besten 10 Streifen eines jeden
Schützen wurde gewertet. Auch optisch hat sich etwas getan: unsere Herren bekamen neue Janker und
die Jugend Schießjacken. Rundum war der Verein ständig in Bewegung, es wurde debattiert und es ging
vorwärts.
Saison 2007/2008, hier wurden die Ärmel hochgekrempelt. Nach der Jahreshauptversammlung wurde die
Vorstandschaft bei den Neuwahlen bestätigt. Hier muss man nur erwähnen dass der seit der Stunde
Null stark angagierte Kassier Georg Schmidt, das Zepter an Richard Lemle abgab, er stand aber dem
Ausschuss, der ebenfalls durch ein paar neue Mitglieder ersetzt wurde, weiter zur Verfügung. Ein
Oberlauterbacher Schütze für den es keinen Gleichen gab! Es ging weiter.
Die Vorstandschaft hatte sich Großes vorgenommen, die Küche vom Dorffeststadel sollte
umgebaut/erneuert werden. Geschenkte Baucontainer sollten zum Einsatz kommen, es kam eine Euphorie
hoch. Aus Kostengründen wurde dieses Projekt aber dann verworfen und vom Geld der verkauften
Container wurden nur kleinere Reparaturmaßnahmen durchgeführt. Eine Art Erleichterung lag in der
Luft.
In dieser Saison lief alles sportlich perfekt, die Jugend schoss sich immer weiter nach vorn, es
wurden viele Meisterschaften gewonnen. Der Schützenverein bekam eine neue Königstafel die von
Michael Leonhart und Margot Kaudelka entworfen wurde. Diese Ehrentafel befindet sich von nun an im
neuen Schießstand Niederlauterbach, in dem wir als SG 1983 Oberlauterbach nach wie vor gern gesehen
werden und sogar an Veränderungen teilhaben dürfen.
Fortsetzung folgt ...
Verantwortlich für den Inhalt:
Schützengesellschaft 1983 Oberlauterbach e.V.
85283 Oberlauterbach
Vertreten durch Thomas Schneider, erster Schützenmeister
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